Synthesizer-Diplom (Die Zukunft)
Digitale Synthesizer
4. Schlußbetrachtung
Die Lektüre dieser Arbeit wird deutlich gemacht haben, daß digitale Synthesizer nicht nur ein sehr komplexes Gebiet sind, das es zu erforschen gilt. Über die angegeben Literaturhinweise hinaus wird viel „Eigeninitiative“ und „(Klang-) Forschungsdrang“ erfordert (werden) sowie der Spaß und die Herausforderung, der Vielfalt der kommenden Systeme neue, interssante Kompositionen und Klänge zu entlocken – auch außerhalb alteingesessener Denksackgassen. Daß es auch oft preiswerter und schneller im Produktionsalltag ist, ein am Sequencer editierbaren Synthesizer als einen schwierigen Musiker im Studio zu haben, der auch eine Bezahlung möchte, ist einleuchtend.
Der Musiker hat nur zu entscheiden, ob er lieber alten Wegen folgen möchte oder sich einen (oder mehrere) Computer als Instrument kaufen möchte, welche(r) mit Faderboxen (Schieberegler zur Datenänderung) und Klaviatur ausgestattet sein kann. Außerdem muß, mit „Gitarre“ und „Geige“, auch von „ewig anachronistischen“ Menschen in die Kategorie „Musikinstrument“ (auch mit virtuoser Spieltechnik) eingeordnet werden.
Die MIDI – Schnittstelle wird durch die Komplettintegration aller Einzelbestandteile überholt werden müssen und letztendlich nicht mehr nötig sein. Man wird sich an die aktuellen Computerschnittstellen / Bussysteme (z.Zt. z.B. PCI) halten oder eher eine Art „Plug-In“ – Technik (Softwaremodule in einem Hauptprogramm) einführen, wie es auch bei Adobes Photoshop im Grafikbereich der Fall ist, in der jeder Hersteller eine Chance hat, eine neue Funktion (oder einen Synthesizer o.ä.) einzufügen.
Alles in allem wird elektronisches Musikmachen einfacher und preiswerter durch diese Entwicklung, denn ein Computer steht in vielen „Haushalten“…
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